Umweltbildungsstelle Wolf

Die Einsatzstelle

Die Umweltbildungsstelle Wolf ist die zentrale Einrichtung für Umweltbildung zum Thema Wolf in Sachsen. Am Standort des ehemaligen Kontaktbüros „Wölfe in Sachsen“ in Rietschen widmet sich die Umweltbildungsstelle der sachsenweiten Organisation und Durchführung von Umweltbildungsveranstaltungen (Vorträge, Exkursionen, Projekttage, Informationsstände, Ferienangebote). Weitere Aufgaben sind die Entwicklung und Überarbeitung von Schulungsunterlagen sowie die Bereitstellung von Umweltbildungspaketen für Kindergärten, Schulen und andere Kinder- und Jugendeinrichtungen in ganz Sachsen. Neben Kindern und Jugendlichen stehen die Angebote ebenso Pädagogen, Erziehern und Lehrern in Form von Weiterbildungen offen. Auch der Betrieb/Betreuung einer Wolfsausstellung in Rietschen sowie die Weitervermittlung von Anfragen, die nicht die Umweltbildung betreffen, zählen zum Aufgabenspektrum.
Die Integration des FÖJ erfolgt in allen genannten Aufgaben-Bereichen. Der/die Freiwillige wird bei Organisation, Entwicklung und praktischer Durchführung der Umweltbildungsarbeit vollumfassend einbezogen.

Beispiele für Tätigkeiten im FÖJ:
Unterstützung der Bearbeitung/Beantwortung schriftl., telefonischer und mündlicher Anfragen im Rahmen der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten +++ Unterstützung von Vortrags- und Exkursionsaktivitäten sowie von Projekttagen und Informationsständen bzw. selbstständige Durchführung im Rahmen der Kompetenzen und Interessen des Jugendlichen +++ Mitwirkung bei der Konzeption neuer Spiele und Methoden sowie bei der Materialerstellung.

Rietschen ist eine Gemeinde im Landkreis Görlitz im Osten des Freistaates Sachsen. Sie liegt etwa 10 km nordwestlich der Stadt Niesky am Nordrand des Naturraumes Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet unweit der Muskauer Heide. Die Bundesstraße 115 und die Bahnstrecke Cottbus–Görlitz führen durch die Gemeinde. Mehrere Ortsteile werden vom Weißen Schöps durchflossen.

Die Umweltbildungsstelle Wolf befindet sich im dortigen ERLICHTHOF, einem lebendigen Museum am Ortsrand von Rietschen. Schrotholzhäuser waren die typischen Wohngebäude der nördlichen Oberlausitz. 1991 hatte man begonnen einige dieser altehrwürdigen Zeitzeugen in das Teichgebiet bei Rietschen umzusetzen. Mittlerweile ist eine stattliche Siedlung entstanden. Mit der Zeit war wieder Leben in die alten Gebäude eingezogen. Neben dem als Museum dienenden Ehrlichthof gibt es mittlerweile zahlreiche weitere Häuser, die funktionell genutzt werden. So zum Beispiel als Töpferei, Webhaus, Glasstübchen und Hofladen. Hier kann man auch vielfältigen kreativen Betätigungsmöglichkeiten nachgehen.