Tierheim Oelzschau

Die Einsatzstelle

Im Tierheim Oelzschau werden hauptsächlich ausgesetzte Hunde, Katzen und Kleintiere aufgenommen (Fundtiere).
Aufgaben des Vereins sind:
– Aufnahme und Betreuung heimatloser, ausgesetzter und kranker Tiere und deren Vermittlung
– Aufnahme von Fundtieren bis zur Abholung durch die Besitzer*innen
– tierärztliche Versorgung ausgesetzter Tiere
– Aufnahme von Abgabetieren im Rahmen der Möglichkeiten des Vereins
– Beratung (auch schon vor Anschaffung eines Haustieres)
– vereinsinterne Hundeschule zur Sozialisierung der Schützlinge
– Organisation von Vorträgen und Kursen für Tierhalter*innen
– Verbreitung und Wahrung des Tierschutzgedankens.

Die FÖJ`ler*innen werden alle Tätigkeitsbereiche des Tierheimes kennenlernen. Gemeinsam mit den Tierpfleger*innen, die sie anleiten, unterstützen sie bei der Erfüllung der Vereinsaufgaben.
Tierschutz:
Die FÖJ´ler*innen sind im Wesentlichen in die Aufnahme, die Unterbringung, die Betreuung, die Sozialisierung und die Vergabe der Tiere mit eingebunden. Was vorerst sehr einfach klingt, stellt allerdings sehr hohe und differenzierte Ansprüche an die Freiwilligen. Das vor allem deshalb, weil es sich bei den betroffenen Tieren um unterschiedliche Tierarten handelt.
Die FÖJ`ler*innen werden u.a. unterstützen, “schwierige” Hunde und Katzen speziell zu betreuen, sowie eventuell vor der Vergabe zu resozialisieren und zu trainieren. Die FÖJ´ler*innen werden sich vor der Vergabe eines Tieres ein Bild von dessen Eigenheiten machen. Beispielsweise die Fragen, wie ein Hund auf andere Hunde reagiert, ob ihm Kinder, Radfahrer*innen, Jogger*innen, Autos, Katzen etc. vertraut sind, bilden ein wichtiges Wissen, um zu erkennen, ob ein bestimmter Platz für das Tier geeignet ist oder nicht. Ebenso entscheidend ist, ob der Hund stubenrein ist, ob er sich in Autos einzusteigen traut, ob er allein bleiben kann, ob er generell stressanfällig ist und Ruhe braucht oder ob er viel beschäftigt und ausgelastet werden sollte. Werden Verhaltensdefizite sichtbar, werden die FÖJ´ler*innen mithelfen, durch entsprechendes Training diese zu mildern oder ganz zu beheben.
Auch nach der Vergabe ist eine Betreuung (in gewissem Ausmaß aber auch eine Kontrolle) der neuen Besitzer*innen notwendig. Auf diese Weise können Probleme, die sich durch eine gezielte Verhaltensberatung lösen lassen, noch rechtzeitig – also bevor der*die neue Tierhalter*in entnervt das Tier wieder im Tierheim abgibt – abgefangen werden. Auch in diesem Bereich werden die FÖJ´ler*innen mit eingebunden.