Stiftung Natur im Norden (Nano) – Haus der wilden Weiden
Das Haus der Wilden Weiden liegt im länderübergreifenden Naturschutzgebiet (NSG) Höltigbaum, ca. die Hälfte der Fläche gehört zu Hamburg, die andere zu Schleswig-Holstein. Das Haus der Wilden Weiden wird von der Stiftung Natur im Norden betreut, die ihren Hauptsitz in Molfsee bei Kiel hat. Sie ist eine Bürgerstiftung, die sich im Sinne „von Bürgern für Bürger“ im Umweltbereich engagiert. Stiftungsziele sind Natur- und Landschaftsschutz, Klimaschutz und Heimatpflege.
Auf einem Blick
Bewerbung über Träger | Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) |
Träger-Website | https://www.hamburg.de/foej |
Anzahl Plätze | 2 |
Ort | 22143 Hamburg , Hamburg |
Unterkunft | keine Unterkunft möglich |
Umgebung | Großstadt über 100.000 Einwohner |
Institutionen |
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Tätigkeitsbereich |
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Die Einsatzstelle
Im Sinne der Stiftungsziele werden auf dem Höltigbaum folgende Handlungsfelder gebündelt:
– naturschutzgerechte Pflege der NSG Höltigbaum und Stellmoorer Tunneltal
– Betrieb des Infohauses „Haus der Wilden Weiden“
– Umweltbildung / Bildung für eine nachhaltige Entwicklung
Die Pflege der insgesamt ca. 770 Hektar großen Naturschutzgebiete erfolgt nach dem Konzept der „Halboffenen Weidelandschaft“. Hierbei steht die Beweidung mit Galloway-Rindern, Bentheimer Landschafen und Ziegen im Mittelpunkt. Ziel ist es, die mageren Grasfluren, Gewässer und Wälder mit ihrer Artenvielfalt zu erhalten. Seltene Tierarten, wie der europaweit geschützte Kammmolch, sind hier noch anzutreffen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Umweltbildung im Höltigbaum. Neben Bildungsangeboten für Kita und Grundschule bietet das Jahresprogramm vielfältige Angebote an Führungen, Fortbildungen und Kursen für alle Altersklassen.
Mit dem Infohaus, den drei Rundwanderwegen und der außergewöhnlichen Flora und Fauna ist der Höltigbaum ein beliebtes Hamburger Naherholungsgebiet.
Die Einsatzstelle bietet zwei FÖJ-Plätze. Die Aufgaben des FÖJ sind so vielfältig wie die Vielfalt der hiesigen Natur. Hierbei liegt der Schwerpunkt einer Stelle auf dem landwirtschaftlichen Bereich und einer Stelle auf dem Umweltbildungsbereich und der Öffentlichkeitsarbeit. Beide Stellen ergänzen und vertreten sich gegenseitig. Jede/r FÖJler*in arbeitet eigenverantwortlich im jeweiligen Bereich, erhält jedoch Einblick in alle Aufgabengebiete durch Vertretungen bei Abwesenheit und Mithilfe bei erhöhtem Arbeitsanfall. An Gebietspflegeaktionen nehmen immer beide FÖJler*innen teil.