Institut für Hygiene und Umwelt – Hygiene
Das Infektionsepidemiologische Landeszentrum ist Teil des Bereichs Hygiene und Infektionsmedizin am Institut für Hygiene und Umwelt (kurz: HU) der Freien und Hansestadt Hamburg. Im Bereich Hygiene und Infektionsmedizin des HU finden wichtige Tätigkeiten für den Gesundheitsschutz der Hamburger Bevölkerung statt. Folgende Aufgaben sind bei uns angesiedelt: Laboruntersuchen im mikrobiologischen und Hygienelabor, Epidemiologische Überwachung von Infektionskrankheiten in Hamburg, Vektormonitoring (Mücken, Zecken), Schädlingsbekämpfung, Hafen-und Flughafenärztlicher Dienst, Impfzentrum. Am Infektionsepidemiologischen Landeszentrum (der FÖJ Einsatzort) werden Infektionskrankheiten und Vektoren, d.h. Überträger von Infektionskrankheiten {z.B. Stechmücken) überwacht.
Auf einem Blick
Bewerbung über Träger | Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) |
Träger-Website | https://www.hamburg.de/foej |
Anzahl Plätze | 2 |
Ort | 20539 Hamburg , Hamburg |
Unterkunft | keine Unterkunft möglich |
Umgebung | Großstadt über 100.000 Einwohner |
Institutionen |
|
Tätigkeitsbereich |
|
Die Einsatzstelle
Ein FÖJ bietet das HU am lnfektionsepidemiologischen Landeszentrum an. Hier werden Infektionskrankheiten und Vektoren, d.h. Überträger von Infektionskrankheiten {z.B. Stechmücken) überwacht. Im Rahmen des Klimawandels siedeln sich invasive Stechmückenarten (z.B. die Asiatische Tigermücke) in Deutschland an. Diese können grundsätzlich exotische Krankheitserreger wie das Chikungunya- und Dengue-Virus auf den Menschen übertragen, wenn sie diese Viren zuvor von infizierten Reiserückkehrenden aus Endemiegebieten aufgenommen haben. In Hamburg bestehen mit dem Hafen und Flughafen potentielle Eintrittspforten. Bisher sind in Hamburg keine Tigermücken gefunden worden. Aufgabe des HU ist es die Stechmückenpopulationen zu überwachen, damit ggf. Bekämpfungsmaßnahmen erfolgen können. Es werden verschiedene Mückenfallen im Hafen, am Flughafen und anderen wichtigen Standorten Hamburgs betrieben. Die Stechmücken werden am HU und in Kooperation mit dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin bestimmt und auf Erreger untersucht. Bei der Auswahl der Fallenstandorte, der Aufstellung und Kontrolle der Fallen sowie bei der Stechmückenbestimmung kann der Freiwillige tätig werden und dabei wertvolle Erfahrungen im Bereich Klimawandel und invasive Arten sammeln. Zudem wird am Aufbau eines Zeckenmonitorings in Hamburg gearbeitet. Bei der Umsetzung des Projektes kann ein/e Freiwillige/r ebenfalls mitwirken.