Biologische Station Gütersloh / Bielefeld e.V.
Umwelt- und Naturschutz / Landschaftspflege
Auf einem Blick
Bewerbung über Träger | Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Landesjugendamt FÖJ-Zentralstelle (LWL) |
Träger-Website | https://www.foej.lwl.org/ |
Anzahl Plätze | 4 |
Ort | 33659 Bielefeld-Senne , Nordrhein-Westfalen |
Unterkunft | keine Unterkunft möglich |
Umgebung | Großstadt über 100.000 Einwohner |
Institutionen |
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Tätigkeitsbereich |
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Die Einsatzstelle
Seit September 1999 ist die Biologische Station Gütersloh/Bielefeld e.V. als Einsatzstelle für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr anerkannt. Für junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren stehen 4 FÖJ-Plätze zur Verfügung. Die 1988 gegründete Biologische Station Gütersloh / Bielefeld e.V. hat ihren Geschäftssitz seit 1997 im Naturschutzgebiet „Rieselfelder Windel“ in Bielefeld-Senne. Als gemeinnütziger Verein ist die Station im Natur- und Umweltschutz tätig. Die Biologische Station will dazu beitragen, schützenswerte Bereiche zu erhalten und im Sinne des Naturschutzes zu entwickeln. Sie betreut im Auftrag der Landschaftsbehörden Naturschutzgebiete im Kreis Gütersloh und in der Stadt Bielefeld und versteht sich als Schnittstelle zwischen dem ehrenamtlichen Naturschutz, den Behörden und der Landwirtschaft. Die Tätigkeitsfelder beinhalten die Erfassung von Tier- und Pflanzenarten, die Erarbeitung von Pflege- und Entwicklungskonzepten, die praktische Naturschutzarbeit (z.B. Anpflanzungen, Mäharbeiten, Hecken- und Baumpflege) sowie Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung (Exkursionen, Vorträge, umweltpädagogische Veranstaltungen für Kinder, Schüler und Familien). Im Kreis Gütersloh liegt der Hauptaufgabenbereich im Feuchtwiesenschutz. Im Stadtgebiet von Bielefeld liegt der Schwerpunkt auf dem Erhalt der letzten Halbtrockenrasen an den Südhängen des Teutoburger Waldes. Die Biostation liegt direkt im Naturschutzgebiet „Rieselfelder Windel“, in Bielefeld das bedeutendste Gebiet seltener Vogelarten. Ursprünglich wurden die Rieselfelder zur biologischen Klärung der Abwässer der Textilfirma Windel genutzt. Als die Firma 1995 eine neue Kläranlage baute, waren die angelegten Schilfflächen vom Austrocknen bedroht. In letzter Minute wurden die Flächen in die „Stiftung Rieselfelder Windel“ eingebracht, die sich zum Ziel gesetzt hat, diesen einmaligen Lebensraum aus zweiter Hand zu retten. Seit 1996 sind u. a. durch gezielte Anlage von Kleingewässern Maßnahmen zur Optimierung des Gebietes durchgeführt worden. Seit 1998 werden sowohl wissenschaftliche Untersuchungen von Flora und Fauna, als auch die landschaftspflegerische Arbeiten von der Biologischen Station übernommen.